Der Immobilienfonds UniImmo: Wohnen ZBI steht weiterhin in der Kritik. Nach massiven Abwertungen in Milliardenhöhe steht der Fonds gerät erneut unter Druck. Aktuelle Berichte zeigen, dass zahlreiche Fondsimmobilien weit unter den zuvor angesetzten Gutachterwerten verkauft wurden – teils mit Abschlägen von bis zu 90 Prozent. Für viele Anleger bedeutet das erhebliche Wertverluste und offene Fragen zur Transparenz der Bewertungen.
Milliardenabschreibung und fehlerhafte Bewertungen
Im Sommer 2024 senkte die Fondsverwaltung den Wert des Fonds um rund 16,7 Prozent – ein Verlust von nahezu einer Milliarde Euro. Nachträgliche Prüfungen ergaben, dass zahlreiche Objekte deutlich überbewertet waren. So wurde etwa eine Immobilie in Hannover, die in der Fondsbilanz noch mit 925.000 Euro angesetzt war, tatsächlich nur für 30.000 Euro verkauft. Auch andere Objekte erzielten teils nur Bruchteile der bilanzierten Werte. Diese Unterschiede deuten auf mögliche Bewertungsfehler oder überhöhte Gutachten hin – ein wesentlicher Punkt für Anleger, da die Immobilienbewertung direkt den Anteilspreis und das Risikoprofil des Fonds bestimmt.
Mögliche Ansprüche betroffener Anleger
Bereits im Februar 2025 entschied das Landgericht Nürnberg-Fürth, dass die Risikoeinstufung des Fonds als „moderat“ irreführend war. Sollten sich weitere Bewertungsfehler bestätigen, kommen Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Prospektangaben, unzureichender Aufklärung oder Pflichtverletzungen der Bewertungsgesellschaften in Betracht.
Anleger sollten daher prüfen lassen, ob ihre Beteiligung unter unzutreffenden Voraussetzungen angeboten oder fortgeführt wurde.
JACKWERTH Rechtsanwälte vertritt Anleger des UniImmo: Wohnen ZBI
JACKWERTH Rechtsanwälte vertritt Anleger, die durch die Abwertung des UniImmo: Wohnen ZBI finanzielle Verluste erlitten haben. Die Kanzlei prüft Haftungs- und Schadensersatzansprüche und berät bundesweit im Bank- und Kapitalmarktrecht.
Quelle: Bericht „Peinliche Fehlbewertungen“, investmentcheck.de, Juni 2024.
Die Informationen zu den Bewertungsabweichungen und der Abwertung des Fonds basieren auf dem genannten Bericht. Eine unabhängige Bestätigung einzelner Verkaufsfälle liegt derzeit nicht vor.