d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG: Schwerer Schlag für Anleger

Die Insolvenz der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG erschüttert nicht nur die Unternehmensgruppe, sondern trifft die Anleger zweier Fonds mit voller Wucht. Im Oktober 2024 eröffneten die Amtsgerichte Frankfurt und Wiesbaden die Insolvenzverfahren über die d.i.i. 14. GmbH & Co. Geschlossene Investment-KG (Aktenzeichen: 810 IN 598/24 D-17-6) und dii. Wohnimmobilien Deutschland 2 GmbH & Co. Geschlossene Investment-KG (Aktenzeichen: 10 IN 453/24). Weitere d.i.i.-Unternehmen sind betroffen. Für Anleger droht nun der Totalverlust ihres Kapitals.

Deutsche Invest Immobilien in Schieflage

Die Probleme der d.i.i. AG und ihre Tochtergesellschaften sind nach Angaben des Managements auf die herausfordernden Rahmenbedingungen der Immobilienbranche zurückzuführen. Steigende Baukosten und Zinsen hätten offenbar massive wirtschaftliche Engpässe verursacht, denen das Unternehmen nicht gewachsen war. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsichts (BaFin) leitete Anfang 2024 eine Sonderprüfung beim Fondsanbieter d.i.i. ein. Besonders angespannt wurde die Lage beim Fonds d.i.i. 14. GmbH & Co. Geschlossene Investment-KG, der weitere Investitionen benötigt hätte, um Projekte fortzuführen. Da das Unternehmen jedoch kein zusätzliches Kapital generieren konnte, blieb als einziger Ausweg der Insolvenzantrag.

Haftung: Versteckte Risiken?

Finanzberater sind verpflichtet, über das Totalverlustrisiko, volatile Immobilienmärkte und die eingeschränkte Handelbarkeit von Fondsanteilen aufzuklären. Erfahrungsgemäß wurden diese Risiken jedoch oft verschwiegen oder verharmlost, was dazu führte, dass Immobilienfonds fälschlicherweise als sichere Investition wahrgenommen wurden – ein schwerwiegender Fehler, der mögliche Schadenersatzansprüche begründen könnte.

Emissionsprospekte unter der Lupe

Ein weiterer Haftungsansatz für Anleger liegt in den Emissionsprospekten der Fonds. Diese müssen alle relevanten Informationen für eine fundierte Anlageentscheidung klar und vollständig enthalten. Sollten Risiken unzureichend dargestellt oder wichtige Details ausgelassen worden sein, könnten sich auch daraus rechtliche Möglichkeiten ergeben, um Verluste abzufedern.

JACKWERTH Rechtsanwälte helfen weiter

Die Insolvenz der d.i.i.-Fonds verdeutlicht, wie wichtig eine rechtliche Prüfung der eigenen Ansprüche ist. Betroffene Anleger sollten keine Zeit verlieren und ihre Situation gründlich analysieren lassen. JACKWERTH Rechtsanwälte unterstützen Anleger dabei, Schadenersatzansprüche zu prüfen und rechtliche Schritte einzuleiten.

 

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