LG Göttingen: Bank ersetzt Schaden bei Zertifikaten

Banken und Sparkassen preisen ihren Kunden risikoreiche Zertifikate an. Hierbei kann es zu großen Vermögensverlusten kommen, wie viele Anleger schon 2008 in der Lehman-Krise erfahren mussten. Das Geld muss aber nicht zwangsweise verloren sein. JACKWERTH Rechtsanwälte erstritten vor dem Landgericht (LG) Göttingen Schadensersatz in Höhe von 86.512,05 Euro nebst Zinsen von einer Sparkasse zugunsten eines Mandanten (Urteil vom 18. Oktober 2016, Aktenzeichen: 4 O 238/14).

Risiko kann zu Vermögensverlust führen

Banken und Sparkassen bieten ein breitgefächertes Portfolio an Anlagemöglichkeiten an, so dass Sparer dabei leicht die Übersicht verlieren. Nachdem es nach der Lehman-Krise 2008 zunächst ruhiger geworden war, nahm der Handel mit Zertifikaten zuletzt wieder Fahrt auf. Zertifikate sind Anleihen, deren Wert  sich anhand der Entwicklung eines sogenannten Basiswertes bemisst. Basiswerte können dabei Aktien, Indizes oder andere Vermögenswerte sein. Es gibt Zertifikate mit Garantien und Zertifikate mit Totalverlustrisiko. Problematisch ist für unerfahrene Anleger, dass diese Anlageform eine hohe Komplexität aufweist. Kunden folgen meist den Empfehlungen ihrer langjährigen Kreditinstitute und tragen das Risiko eines Totalverlustes.

LG Göttingen: Schadensersatz wegen Aufklärungspflichtverletzung

Risikoreiche Wertpapiere bergen die Gefahr, dass Sparer viel Geld verlieren können. Dass das Geld aber nicht endgültig verloren sein muss, zeigt das Urteil des LG Göttingen. JACKWERTH Rechtsanwälten gelang es, für einen Kunden einer in der Region ansässigen Sparkasse insgesamt 86.512,05 Euro zurückzuholen. Der Mandant hatte Zertifikate geordert, deren Emittentin – die Landesbank Berlin – bereits vor der Order eine Kündigung ausgesprochen hatte. Nach Ansicht des Gerichts hätte die Sparkasse den Sparer hiervon aber in Kenntnis setzen müssen. Dies geschah nicht, weshalb das Gericht dem Sparer einen Anspruch auf Schadensersatz gegen die Sparkasse zusprach. Damit steht das Gericht in einer Linie mit dem Bundesgerichtshof (BGH), der Anlegern bei Verlusten aus Lehman-Zertifikaten mehrere zehntausend Euro Schadensersatz gegen ihre Bank zusprach (Urteil vom 25. November 2014, Aktenzeichen: XI ZR 169/13).

JACKWERTH Rechtsanwälte helfen bei hochriskanten Anleihen

Der Handel mit Zertifikaten blüht wieder auf. Sollte Ihre Bank oder Sparkasse Ihnen besonders riskante Anlagemöglichkeiten empfohlen haben, können sich hieraus geldwerte Ansprüche für Sie ergeben. Wir haben bereits hohe Summen einklagen können. Wenden Sie sich gerne an unsere Kanzlei.

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