Thomas Lloyd: Gebrochene Zahlungsversprechen und hohe Verluste zwingen zum Handeln

Weiterhin schlechte Aussichten für Anleger der Unternehmensgruppe Thomas Lloyd: Geschlossene Fonds verlieren deutlich an Wert und Anleger der Unternehmenstochter Cleantech warten seit langem auf ihre Auszahlungen. Anleger sollten daher handeln, um ihre Verluste zu verringern.

Kein Geld für Anleger

Die Unternehmensgruppe Thomas Lloyd ist auf nachhaltige Infrastrukturprojekte spezialisiert. So auch Cleantech, ein Tochterunternehmen, das mit Solar- und Biomasseanlagen in Asien zweistellige Renditen erwirtschaften will. Doch mit Jahresabschlüssen aus 2020 sowie zuletzt im November 2023 veröffentlichten Anlegerinformationen rückt diese Vorstellung in weite Ferne. Erneut wurde die versprochene Nachzahlung der noch ausstehenden Auszahlungen verschoben. Anleger erhalten weiterhin kein Geld.

Miserable Jahresabschlüsse in 2020

Zu dem Rückstand der versäumten Auszahlung kam es laut wegen des schlecht laufenden Jahres 2020. So wies die Fünfte Cleantech Infrastrukturgesellschaft ein Minus von 80,5 Millionen Euro auf. Der Verlust der zweiten Cleantech Infrastrukturgesellschaft lag bei 12,4 Millionen Euro. Zudem kam es 2020 auch noch zu hohen Abschreibungen. Anleger müssen bei diesen Umständen wohl mit Wertverlusten der Fonds rechnen. Die Unternehmensgruppe hingegen verweist auf einen besseren Jahresabschluss 2021. Anlegern wurde die Wiederaufnahme der regelmäßigen Ausschüttungen schon ab Januar 2023 versprochen. Das erweist sich inzwischen als falsch. Unklar bleibt für Anleger daher weiterhin, wie es um die noch ausstehenden Auszahlungen steht und wann mit der Zahlung von diesen zu rechnen ist.

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